15. März 2021

Frauenkappelen und Kehrsatz wollen keine Fusionsverhandlungen

Kooperation Bern Abstimmung

Eine Woche nach Kehrsatz sprachen sich auch die Stimmberechtigten von Frauenkappelen gegen die Weiterführung des Projektes «Kooperation Bern» aus. Zwischen Bern und Ostermundigen laufen die Vorbereitungen für die Fusionsverhandlungen.

Am Wochenende des 14. März 2021 haben die Stimmberechtigten der Gemeinde Frauenkappelen mit 568 Nein zu 98 Ja-Stimmen Fusionsverhandlungen mit der Stadt Bern und Ostermundigen abgelehnt. Die Stimmbeteiligung betrug 69 Prozent. Bereits eine Woche zuvor, am 7. März 2021, entschied sich das Stimmvolk von Kehrsatz gegen Fusionsverhandlungen und einen entsprechenden Investitionskredit von 190'000 Franken. Hier sprachen sich 1145 Stimmberechtigte gegen und 368 für die Vorlage aus. Die Stimmbeteiligung betrug 58 Prozent.

a in Bern und Ostermundigen

Mit Frauenkappelen und Kehrsatz haben die letzten beiden Gemeinden des Projekts «Kooperation Bern» ihre Grundsatzentscheide gefällt. Im Herbst 2020 sprachen sich bereits Bolligen und Bremgarten auf der Ebene Gemeinderat gegen eine Weiterführung aus. In Bern und Ostermundigen haben sich die Parlamente im Dezember 2020 für Fusionsverhandlungen entschieden. Bis Ende März 2021 steht die Tür für andere Gemeinden der Stadtregion Bern noch offen, sich den Verhandlungen anzuschliessen.

So geht es weiter

In Bern und Ostermundigen laufen die Vorarbeiten für die Fusionsverhandlungen bereits intensiv, starten werden sie voraussichtlich im Frühsommer 2021. Ende 2022 sollen der Fusionsvertrag und das Fusionsreglement vorliegen. Die Abstimmung über die Fusionsfrage ist im Juni 2023 geplant. Sofern die Fusion angenommen wird, erfolgt die Umsetzung ab 1. Januar 2025.

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