«Eine grosse Chance für die Stadt, die Region und den Kanton»: Die Spezialkommission Kooperation Bern beantragt dem Stadtrat von Bern, die Fusionsvorlage zu genehmigen und am 22. Oktober 2023 den Stimmberechtigten zur Abstimmung vorzulegen.
Die Fusion von Bern und Ostermundigen hat eine erste parlamentarische Hürde genommen. Die mit dem Geschäft befasste Spezialkommission des Berner Stadtrats hat das von den Gemeinderäten von Bern und Ostermundigen verabschiedete Fusionspaket beraten. In einer Medienmitteilung vom 12. Mai schreibt die Kommission, die Fusion sei für die Stadt, die Region und den Kanton Bern eine grosse Chance und bringe der Bevölkerung der jetzigen Gemeinden Ostermundigen und Bern langfristig Vorteile. «Die Fusion birgt in vielerlei Hinsicht Potenzial, das es künftig zu nutzen gilt.»
Die Kommission empfiehlt die Vorlage klar zur Annahme. Der Entscheid fiel mit zehn Ja-Stimmen bei einer Enthaltung, wie Kommissionspräsident Janosch Weyermann (SVP) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Die Kommission würdigt die Fusionsvorlage laut Medienmitteilung als Ergebnis intensiver Verhandlungen und nimmt zur Kenntnis, dass noch nicht alle Aspekte der künftigen Gemeinde abschliessend geklärt sind. Sie wird ihre Arbeit fortführen und den weiteren Verlauf des Fusionsprozesses begleiten. Am 1. Juni 2023 berät der Stadtrat von Bern die Fusionsvorlage. Am 22. Oktober 2023 finden in Ostermundigen und Bern die Volkabstimmungen über die Fusionsvorlage statt.
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