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Kultur & Freizeit

Die Unterstützung von Kultur und Vereinen hat in der Stadt Bern und in Ostermundigen einen hohen Stellenwert. Das soll nach einer allfälligen Fusion so bleiben. Dabei wird die unterschiedliche Ausrichtung der Förderung im Stadtteil Ostermundigen berücksichtigt.

Diverses Kultur- und Vereinsleben

Das kulturelle Geschehen hört schon heute nicht an der Gemeindegrenze auf. In der Stadt Bern steht das professionell ausgerichtete Kulturschaffen im Fokus der Förderung. Dieses strahlt in die Region aus. Bei der Förderung ist der Kulturbezug zu Bern massgebend – und dieser ergibt sich in einem so eng vernetzten Raum häufig wie von selbst; so kommen die geförderten Kulturschaffenden aus Bern wie der Region.

Für die Identität Ostermundigens spielen nebst Events mit regionaler Ausstrahlung auch Anlässe «im Dorf» eine wichtige Rolle. Die Gemeinde unterstützt zahlreiche Organisationen und vielseitige Projekte: von den Parkkonzerten über das Streetfood-Festival bis zum «Mundige Fest». Diese für Ostermundigen typischen Anlässe finden nach einer Fusion weiterhin statt, und die Vereine im Stadtteil Ostermundigen können Infrastruktur wie etwa Schul- und Sportanlagen wie bisher kostenlos nutzen.

In der erweiterten Gemeinde können die Menschen aus der Region weiterhin an der grossen Vielfalt von Kultur- und Vereinsaktivitäten teilhaben. Die Neugier dafür, wie divers die Stadt Bern dank ihren verschiedenen Stadtteilen ist, dürfte nach einer Fusion zunehmen.

Leistungsvereinbarungen gelten weiterhin

Konkret ist nach einer Fusion vorgesehen, dass die erweiterte Gemeinde die heutigen Leistungsvereinbarungen mit Vereinen im Bereich Kultur und Sport in Ostermundigen übernimmt. Zuständig für die Mittelverwendung und die Beschlussfassung über die Leistungsvereinbarung soll die geplante Stadtteilkommission sein; sie bringt die dafür nötigen lokalen Kenntnisse und die erforderliche Sensibilität und Vernetzung mit. Für alle anderen kulturellen Aufgaben ist in der fusionierten Gemeinde wie bis anhin Kultur Stadt Bern verantwortlich.

Die Unterstützung der regional bedeutenden Kulturinstitutionen wie dem Stadttheater Bern ist von einer Fusion nicht betroffen: Die heutigen Beiträge der Stadt Bern und von Ostermundigen werden in der fusionierten Gemeinde kumuliert.

Freibad Ostermundigen bleibt

Zu den attraktiven Freizeitangeboten zählt nach einer allfälligen Fusion weiterhin das beliebte Freibad in Ostermundigen. Dabei soll die heutige Tarifordnung weitergeführt werden. In der Stadt Bern bleibt der Eintritt für jene Bäder kostenlos, wo dies bereits heute der Fall ist.

Fragen und Antworten

Nein. In der gesamten fusionierten Gemeinde sollen Kultur und Sport im bisherigen Umfang unterstützt werden – also auch im neuen Stadtteil Ostermundigen. Dort ist die Stadtteilkommission für die Mittelverwendung und Beschlussfassung über die Leistungsvereinbarungen mit den Vereinen in Ostermundigen zuständig. Die Sportinfrastrukturen und Schulräume in Ostermundigen werden den lokalen Vereinen im bisherigen Umfang unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Für die Ostermundiger Vereine und Organisationen kommt es aufgrund der Fusion zu keinen Änderungen: Sie werden im gleichen Umfang wie bis anhin finanziell unterstützt. Die Schul- und Sportanlagen sowie die Plakatanschlagstellen können sie weiterhin im bisherigen Umfang kostenlos nutzen. Die verschiedenen Anlässe wie das «Mundige Fescht» oder die lokale Bundesfeier werden auch nach einer Fusion stattfinden und im gleichen Masse finanziell unterstützt. Der Werkhof Ostermundigen erbringt weiterhin Leistungen zugunsten von Vereinen und Veranstaltungen in Ostermundigen, die nicht in Rechnung gestellt werden.

Nein. Die fusionierte Gemeinde übernimmt die Verträge mit den regional bedeutenden Kulturinstitutionen der Gemeinde Ostermundigen und kumuliert sie mit den Beiträgen der Stadt Bern. Das ergibt ein «Nullsummenspiel».

Nach der Fusion erfüllt Kultur Stadt Bern die Aufgaben für die gesamte fusionierte Gemeinde. Bereits heute werden Kulturschaffende mit Wohnsitz in Ostermundigen von der Stadt Bern unterstützt, da für eine Förderung der Kulturbezug zu Bern massgebend ist. Die neue Stadtteilkommission von Ostermundigen ist für die Mittelverwendung und Beschlussfassung über die Leistungsvereinbarungen mit den Vereinen in Ostermundigen zuständig. Sie bringt die dafür nötige lokale Sensibilität und Vernetzung mit.

Ja, denn ob die Bantiger Post weiterhin existiert, hat keinen Zusammenhang zur Fusion. Ostermundigen ist nur eine von verschiedenen Worblentaler Gemeinden im Erscheinungsperimeter der Lokalzeitung. Es ist vorgesehen, dass der neue Stadtteil Ostermundigen die «Bantiger Post» nach einer Fusion weiterhin als Kommunikationskanal nutzt. Zuständig für die Beitragsgewährung wäre die neue Stadtteilkommission von Ostermundigen.

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